Wer bei Medaillen und Jetons nicht zwangsläufig nur an Olympische Spiele und Spielcasinos denkt, sondern dabei auch Persönlichkeiten wie Johann Veit Döll oder Roger B. Baron im Sinn hat, ist einem weiteren interessanten Sammelgebiet im Bereich der Numismatik schon ein gutes Stück näher gekommen.
Medaillen sind münzähnliche, zu besonderen Anlässen gefertigte Prägungen, die ohne Nennwert ausgegeben werden und daher kein offizielles Zahlungsmittel darstellen. Im Gegensatz zu Münzen, deren Herstellung und Verbreitung ausschließlich der staatlichen Kontrolle unterliegen, können Medaillen auch von Vereinen, Unternehmen oder Privatpersonen produziert und vermarktet werden. Die von berühmten Medailleuren wie den oben genannten Döll und Baron gestalteten Motive zeichnen sich oft durch eine hohe Kunstfertigkeit aus, die in der Zeit der Renaissance ihren künstlerischen Höhepunkt fand. Medaillen, die eine quadratische oder rechteckige Form haben, werden in der Numismatik als Plaketten bezeichnet. Sie unterscheiden sich darüber hinaus von den beidseitigen geprägten Medaillen, dass sie nur auf einer Seite eine Darstellung besitzen.
Auch Jetons, unter denen man heute münzähnliche Wertmarken (engl.: „chips“) versteht, waren bis ins 19. Jahrhundert Prägeobjekte aus Messing, Kupfer oder Silber, die z.B. zu Kaiserkrönungen hergestellt und durch Zuwerfen unter das Volk gebracht wurden, wovon sich auch der Name vom französischen Wort „jeter“ (dt.: „werfen“) ableitet.
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